Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Voderholzer untersagt Priesterweihen in Zaitzkofen
  2. Gänswein zum Apostolischen Nuntius für Litauen, Estland und Lettland ernannt!
  3. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  4. Game over für BIDEN? - Trump ante portas!
  5. Polen: Exponate über selige Familie Ulma aus Museum über 2. Weltkrieg entfernt
  6. Beichtvater von Papst Franziskus gestorben
  7. "Als fünffacher Vater mit kleinen Kindern ist das für mich mehr als ärgerlich und nicht akzeptabel"
  8. Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
  9. CDL: Organspende muss freiwillig bleiben – Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit
  10. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom
  11. Vatikan fordert erneut Änderungen beim Synodalen Weg in Deutschland - Schluss mit 'Synodaler Rat'
  12. Wenn "KHG-Katholiken" in Tübingen andere Christen diffamieren
  13. Keine Weihen für Kandidaten einer französischen altrituellen Gemeinschaft
  14. Bischof Schneider meint: Viganò im Irrtum, aber er sollte nicht exkommuniziert werden!
  15. Talita kum! Ohne Etiketten und Vorurteile, eine Kirche, die niemanden ausschließt!

Das Reich des Himmels mit Jesus an unserer Seite über alle Grenzen hinweg wachsen lassen

23. Juni 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Die Jungfrau Maria, die den Willen Gottes mit Demut und Mut angenommen hat, schenke uns in schwierigen Momenten die Gelassenheit der Hingabe an Jesus. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am zwölften Sonntag im Jahreskreis: „Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen? Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich und es trat völlige Stille ein“.

Im Evangelium (vgl. Mk 4,35-41) sähen wir Jesus mit den Jüngern in einem Boot auf dem See Tiberias. Plötzlich komme ein heftiger Wirbelsturm auf und das Boot drohe zu sinken: „Jesus, der geschlafen hatte, wacht auf, droht dem Wind und alles wird wieder still“.

In der Nacht zuvor habe Jesus selbst die Jünger aufgefordert, in das Boot zu steigen und den See zu überqueren: „Sie waren erfahren, sie waren Fischer, und das war ihr Lebensumfeld. Doch ein Sturm konnte sie in Schwierigkeiten bringen“. Es habe den Anschein, als wolle Jesus sie auf die Probe stellen. Doch er lasse sie nicht allein, er bleibe bei ihnen im Boot, ruhig, sogar schlafend.


Als der Sturm losbreche, beruhige er sie durch seine Anwesenheit, er ermutige sie, er sporne sie zu mehr Glauben an und begleitet sie über die Gefahr hinweg: „Warum verhält er sich so?“.

„Um den Glauben der Jünger zu stärken und sie mutiger zu machen“, so die. Antwort des Papstes. Diese gingen nämlich aus dieser Erfahrung mit einem stärkeren Bewusstsein für die Macht Jesu und seine Gegenwart in ihrer Mitte hervor und seien daher stärker und bereit, sich anderen Hindernissen und Schwierigkeiten zu stellen, einschließlich der Angst, sich hinauszuwagen, um das Evangelium zu verkünden.

Wenn sie diese Prüfung mit ihm überwunden hätten, würden sie in der Lage sein, viele andere zu bestehen, sogar bis hin zum Kreuz und zum Martyrium, um das Evangelium allen Völkern zu bringen.

Jesus tue dasselbe mit uns, vor allem in der Eucharistie: „Er versammelt uns um sich, er schenkt uns sein Wort, er nährt uns mit seinem Leib und seinem Blut und fordert uns dann dazu auf, uns auf den Weg zu machen, das Gehörte an alle weiterzugeben und das Empfangene mit allen zu teilen, im Alltag, auch wenn es schwierig ist“. Er verschone uns nicht vor den Widersprüchen, doch er helfe uns, ihnen zu begegnen, ohne uns jemals im Stich zu lassen. So lernten auch wir, indem wir sie mit seiner Hilfe überwänden, uns immer mehr an ihn zu klammern, auf seine Macht zu vertrauen, die weit über unsere Fähigkeiten hinausgehe, Unsicherheiten und Zögern, Verschlossenheit und Vorurteile zu überwinden, um mit Mut und Größe des Herzens allen zu sagen, dass das Himmelreich gegenwärtig sei, dass es hier sei, „dass wir es mit Jesus an unserer Seite gemeinsam über alle Grenzen hinweg wachsen lassen können“.

„Fragen wir uns also“, so Franziskus abschließend: „Erinnere ich mich in Zeiten der Prüfung an die Zeiten in meinem Leben, in denen ich die Gegenwart und Hilfe des Herrn erfahren habe? Wenn ein Sturm aufzieht, lasse ich mich dann von der Aufregung überwältigen oder halte ich mich an ihn, um Ruhe und Frieden zu finden, im Gebet, in der Stille, im Hören auf das Wort, in der Anbetung und im geschwisterlichen Austausch des Glaubens?“.

Foto (c) Vatican Media

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 23. Juni 2024 

Eines fehlt mir in diesen Ausführungen

«Euch aber muss es zuerst um SEIN (Gottes) Reich und um SEINE Gerechtigkeit gehen; dann (UND NUR DANN) wird euch alles andere dazugegeben.» (Mt 6,33) In unserer Zeit, wo unsere Theologen fast nur noch UNSER menschliches Reich hier und jetzt verkünden, wo der «praktische Atheismus» (wie Kardinal Sarah diese Mentalität von heute nennt) unserer Kirche die Grundlagen unseres Glaubens wegzuschwemmen droht, wäre es m.E. dringend nötig, bei jeder sich bietenden Gelegenheit die «letzten Dinge», Gericht, Himmel, Hölle, Fegfeuer (wie sie unsere Vorfahren zu nennen pflegten) unseren zeitgeistverseuchten Gläubigen wieder in Erinnerung zu rufen. «Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.» (Mk 16,16) Ist diese Mahnung nicht deutlich genug?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Gänswein zum Apostolischen Nuntius für Litauen, Estland und Lettland ernannt!
  2. Bischof Voderholzer untersagt Priesterweihen in Zaitzkofen
  3. Zölibat in der frühen Kirche? Rezension zu „Andreas Wollbold: Zölibat“
  4. Wenn "KHG-Katholiken" in Tübingen andere Christen diffamieren
  5. 'DANKE, HERR', dann starb Pater Gaston Hurtubise
  6. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  7. Ex-Journalist und Franziskaner Moritz Windegger von Bischof Muser in Bozen zum Priester geweiht
  8. Game over für BIDEN? - Trump ante portas!
  9. „Wenn ich mir dieses Video anschaue, bekomme ich Gänsehaut“
  10. Vatikan fordert erneut Änderungen beim Synodalen Weg in Deutschland - Schluss mit 'Synodaler Rat'
  11. "Als fünffacher Vater mit kleinen Kindern ist das für mich mehr als ärgerlich und nicht akzeptabel"
  12. Vatikan: Rupnik-Bilder-Streit eskaliert - Kardinal O'Malley hat genug!
  13. 'Meine lieben Kinder, der Friede ist in Gefahr und die Familie steht unter Angriff'
  14. Papst Franziskus empfängt Prior einer Gemeinschaft, die die außerordentliche Form pflegt
  15. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz