Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Voderholzer untersagt Priesterweihen in Zaitzkofen
  2. Gänswein zum Apostolischen Nuntius für Litauen, Estland und Lettland ernannt!
  3. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  4. Game over für BIDEN? - Trump ante portas!
  5. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom - Figur wurde am Montag der Kopf abgesägt!
  6. Polen: Exponate über selige Familie Ulma aus Museum über 2. Weltkrieg entfernt
  7. Beichtvater von Papst Franziskus gestorben
  8. "Als fünffacher Vater mit kleinen Kindern ist das für mich mehr als ärgerlich und nicht akzeptabel"
  9. Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
  10. CDL: Organspende muss freiwillig bleiben – Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit
  11. Vatikan fordert erneut Änderungen beim Synodalen Weg in Deutschland - Schluss mit 'Synodaler Rat'
  12. Wenn "KHG-Katholiken" in Tübingen andere Christen diffamieren
  13. Talita kum! Ohne Etiketten und Vorurteile, eine Kirche, die niemanden ausschließt!
  14. Bischof Schneider meint: Viganò im Irrtum, aber er sollte nicht exkommuniziert werden!
  15. Keine Weihen für Kandidaten einer französischen altrituellen Gemeinschaft

,Als ich sah, wie Carlo handelte, bekehrte ich mich‘

2. Juni 2024 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Hindu Rajesh Mohur war Hausangestellter bei der Familie des Seligen Carlo Acutis und ließ sich taufen, nachdem er den starken Glauben des kleinen Jungen sah.


Rom (kath.net / pk) „Ich bin in so vielen Tempeln gewesen. Ich habe so viele Gurus im Meditationszentrum getroffen, und ich traf Swamis. Ich habe all diese Orte beobachtet. Es war friedlich, wissen Sie, es war schön. Aber dein Leben ändert sich nicht. ... Ich war auf der Suche nach einem lebendigen Gott.“

Das erzählt Rajesh Mohur. Er war jener Mann, der im Haus der Familie Acutis in Mailand arbeitete und der viel Zeit mit einem kleinen Jungen namens Carlo verbrachte, der später einmal ein Heiliger werden sollte.

Im Buch „Blessed Carlo Acutis: A Saint in Sneakers” stellt die Rom-Korrespondentin der “Catholic News Agency” (CNA), Courtney Mares, den auf Mauritius geborenen Hindu vor, der sich schließlich taufen ließ, nachdem er einige Jahre mit Carlo und seiner Familie verbracht hatte. Rajeshs Familie gehörte der Priesterkaste der Brahmanen an, der höchsten der vier Kasten in der hinduistischen Gesellschaft; sein Vater war ein Hindu-Priester und Präsident der Hindu-Vereinigung in Mauritius, heißt es in einem CNA-Beitrag, der aus dem Buch zitiert.


Mit 16 Jahren schickte ihn sein Vater ihn nach Indien, um seine Ausbildung in Gujarat fortzusetzen. '“Meine Reise bestand immer darin, etwas zu finden, das ich (…) aus mir selbst heraus, tief im Inneren, nicht ausfüllen konnte“, sagt er. In Rajasthan machte Mohur seinen Bachelor-Abschluss in Physik und wollte einen Masterstudiengang in England anschließen.

Da sein Vater starb, musste er nach Mauritius zurückkehren, da seine Familie finanzielle Schwierigkeiten hatte. Er habe damals viel gebetet und oft Wut und Bitterkeit in sich getragen,  erinnert er sich. Mitte der 1980er Jahre wanderte Rajesh nach Italien aus, um Arbeit zu finden. Im Dezember 1995 fand er Beschäftigung bei der Familie Acutis in Mailand.

Sein erster Eindruck vom kleinen Carlo sei gewesen, dass er aussah wie die kleinen Engel auf Gemälden sieht, erinnert er sich. An seinem zweiten Arbeitstag habe ihm der kleine Carlo mit einem breiten Lächeln ein Geschenk übergeben – einen Kaugummi. An regnerischen Tagen sah sich Carlo manchmal zusammen mit dem Hausangestellten Videos mit Zeichentrickfilmen an, wo es um Bibelgeschichten und Heilige ging. Rajesh hatte damals keine Ahnung vom Katholizismus, war jedoch interessiert.

Mit sieben Jahren empfing der junge Italiener die Erstkommunion, und Rajesh begleitete ihn immer wieder in die Kirche, wo der Junge entweder die Heilige Messe besuchte oder betete. Ihm fiel folgendes auf: „Sein Verhalten änderte sich, als er in der Kirche war… Er wusste, dass dort, wo Jesus lebt, etwas anders ist. Das berührte mein Herz.“

Acutis sprach oft und gern mit Rajesh über die Dinge des Himmels, die Heilige Messe und die Gegenwart Jesu in der Eucharistie. Besonders beeindruckte ihn Carlos Nächstenliebe. Einmal verkaufte der Junge seine Spielsachen und gab das Geld den Armen, die vor der Kirche lagen und auf dem Boden schliefen, sogar im Winter. „Er sagte, dass sie leiden“, erinnert sich Rajesh. „Als ich sah, wie Carlo handelte, ein so kleines Kind, bekehrte ich mich.“

Carlo brachte dem Hausangestellten bei, wie man den Rosenkranz betet und lud ihn ein, ihn mit ihm und seinen Eltern zu beten. Er betete jeden Abend vor dem Schlafengehen den Rosenkranz. Schließlich habe er ihm die Bedeutung der Taufe erklärt und vieles andere. „All diese Erfahrungen haben mein Leben verändert. Und ich konnte den lebendigen Gott sehen.“

Vier Jahre nach seiner ersten Begegnung mit Carlo Acutis ließ sich Rajesh Mohur taufen und ging seit diesem Augenblick täglich mit dem Jungen in die Heilige Messe. Als einige Jahre später Rajeshs Mutter zu Besuch kam, erzählte ihr Carlo in englischer Sprache von Jesus und vom Glauben, ebenso von Wallfahrtsorten wie Lourdes. Die Frau besuchte daraufhin den französischen Marienwallfahrtsort und war sichtlich tief berührt, denn nach ihrer Rückkehr ließ sie sich in Mauritius taufen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Paddel 2. Juni 2024 

Bericht in der Tageszeitung

Vor wenigen Tagen fand sich ein positiver und guter Bericht mit ansprechendem Bild von Carlo Acutis in unserer weltlichen Tageszeitung.

Ohne kritische Seiten- oder Untertöne, ohne Sarkasmus, ohne Konjunktiv, einfach so gut, dass ich erst mal verwirrt war, ob ich jetzt die katholische Tagespost oder tatsächlich die normale Tageszeitung vor mir liegen habe.

Vom gleichen Autor fand sich zu Fronleichnam ein ebenso erbauender Artikel in der selben Tageszeitung.


2
 
 UlmerSpatz 2. Juni 2024 
 

Ausstellung

Es gibt auch eine Ausstellung über Carlo Acutis und die eucharistischen Wunder. Rektor Oblinger hat heute angekündigt, dass die Ausstellung für den ganzen Monat August nach Marienfried kommt.


2
 
 Adamo 2. Juni 2024 
 

@SalvatoreMio, Carlo Acutis ist als jüngster Heiliger wirklich ein besonderes Geschenk Gottes.

Wer anderes als wir Laien müssen ihn als Geschenk Gottes bekanntmachen, indem wir alle erreichbare Publikationen zum neuesten Heiligen kopieren und per PDF weiterversenden.

Carlo hat bekanntlich auch 146 Eucharistische Wunder in einer bespiellosen Fleissarbeit dokumentiert.


1
 
 SalvatoreMio 2. Juni 2024 
 

Andere zu Christus führen

Carlo war und ist ein ganz besonderes Geschenk des Himmels an unsere Zeit.- Ob er aber in Religionsunterricht oder Jugendarbeit bekanntgemacht wird? Aber die Engel im Himmel werden jubeln über jeden einzelnen Erdenbürger, der durch Carlo oder auch durch uns zu Christus findet.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Gänswein zum Apostolischen Nuntius für Litauen, Estland und Lettland ernannt!
  2. Bischof Voderholzer untersagt Priesterweihen in Zaitzkofen
  3. Zölibat in der frühen Kirche? Rezension zu „Andreas Wollbold: Zölibat“
  4. Wenn "KHG-Katholiken" in Tübingen andere Christen diffamieren
  5. 'DANKE, HERR', dann starb Pater Gaston Hurtubise
  6. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  7. Ex-Journalist und Franziskaner Moritz Windegger von Bischof Muser in Bozen zum Priester geweiht
  8. „Wenn ich mir dieses Video anschaue, bekomme ich Gänsehaut“
  9. Game over für BIDEN? - Trump ante portas!
  10. Vatikan fordert erneut Änderungen beim Synodalen Weg in Deutschland - Schluss mit 'Synodaler Rat'
  11. "Als fünffacher Vater mit kleinen Kindern ist das für mich mehr als ärgerlich und nicht akzeptabel"
  12. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom - Figur wurde am Montag der Kopf abgesägt!
  13. Vatikan: Rupnik-Bilder-Streit eskaliert - Kardinal O'Malley hat genug!
  14. 'Meine lieben Kinder, der Friede ist in Gefahr und die Familie steht unter Angriff'
  15. Papst Franziskus empfängt Prior einer Gemeinschaft, die die außerordentliche Form pflegt

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz